Mittwoch, 2. November 2011

All Hallows’ Evening

Ist in den letzten Jahren zu Halloween nicht immer ziemlich viel passiert?
Ich meine jetzt nicht Kinder ohne Köpfe bei Obama, mit denen mich das ZDF heute morgen so schön geweckt hat...
Sondern Musiktechnisch!
Ich erinnere mich noch an die letzten Jahre, in denen Lupe Fiasco bei seinem alljährlichen Halloweenkonzert im Congress Theatre die eine oder andere Überraschung aus dem Hut zauberte:



Nach dem mittelmäßigen L.A.S.E.R.S. Album wünsche ich mir ja immer noch, dass LupE.N.D. irgendwann erscheint... Nach dem Super Duper Über Album The Cool und diesem ganzen Atlantic Records Rumgehampel war es aber auch irgendwie klar, wie scheiße mittelmäßig Lasers werden würde.
Egal, back to topic: HALLO WIEN!
Auch wenn Lupe dieses Jahr nur ein lauwarmes thematisch passendes Feature parat hatte, haben sich diverse andere Künstler das Datum zum Anlass genommen, mal was Besonderes rauszulassen:

1. Kid Cudi:
Nachdem es im letzten November klar wurde, dass Cudi dank Liquid Cocaine musikalisch auf ganz anderen (düstereren) Sphären schwebt als zu Man-On-The-Moon-1-Zeiten, kündigte sich im Juni 2011 etwas Visuelles zu meinem Lieblingssong von Man On The Moon 2 an:



Man erwartete ein Musikvideo und gerade WEGEN der Trailermusik irgendwas im Stil vom Film "Funny Games".
Pünktlich zu Halloween kam dann kein Musikvideo, sondern ein verstörend belangloser Kurzfilm, der irgendwie thematisch zu Song passt, zwei Serienkiller bei der "Arbeit" (und vor allem Cudis Schauspieltalent) zeigt und eher im Stil von "Mann beißt Hund" ist:




2. Childish Gambino:
Da es scheinbar gerade im Trend liegt Musikvideos zu drehen, in denen es überhaupt nicht um das Lied an sich geht, hat Donald ein halloweenesques Musikvideo zu besagtem Feiertag, bzw. zu seiner neuen Single rausgehauen:


Noch ein Halloween Event:
Mos Def hat es getan, Young Jeezy hat es getan, Kid Cudi wollte es tun.
Also hat sich Mr. Gambino die Güte gegeben, am 31.10. in NYC sein anstehendes Album "Camp" in seiner Gänze zu performen!
Ich finde solche Aktionen zeigen immer das besondere Verhältnis dass ein Künstler zu seinem Album haben sollte:
Das Album als Gesamtkonzept zu sehen.
Jeden Song des Albums einzeln zu würdigen, da in jedem klitzekleinen Detail Herzblut steckt.
...zu Zeiten in denen Viele ein Album nur noch als x-beliebig zusammengeschmissene iTunes-Playlist sehen keine Selbstverständlichkeit.
Von besagtem Event tauchen jedenfalls bereits die ersten Videos auf, welche zeigen, was da noch mit Camp auf uns zukommt:



Ich erwarte von Camp nicht viel weniger als das amerikanische XOXO!
Ohnehin scheint Weihnachten dieses Jahr auf den 11.11.2011. vorverlegt worden zu sein.
To Do Liste für übernächsten Freitag:

- MANX
- AURA
- STROMBERG
- TAKE CARE
- CAMP
- JUICE SPECIAL ISSUE

...ich werde mich zu Tode amüsieren!
Die Top Ten Liste 2011 wird also aller Voraussicht nach nochmal gründlich durchgemischt wie es scheint...

FROHE WEIHNACHTEN! HAPPY HALLOWEEN!



P.S.: Meine Halloweenbeschäftigung dieses Jahr:






















bzw.


Mittwoch, 26. Oktober 2011

The Throne watches me.

Krass, wie präsent auf einmal wieder das Überalbum The Throne ist!
Hatte gestern nichtsahnend beim aufräumen die CD in der Hand, um mir noch einmal dieses großartige Artwork von Ricardo Tisci anzugucken....
Die letzten 36 Stunden:


25.10.2011, 18:00Uhr MEZ, Cover Artwork auf meinem Schreibtisch:



25.10.2011, 23:50Uhr MEZ, Otis im P1:



26.10.2011, 10:00Uhr MEZ, Jay und Kanye = Raekwon und Ghostface?!:





26.10.2011, 13:40Uhr MEZ, Otis-Rolltreppe gefunden, während selbiges Lied im iPhone läuft:



26.10.2011, 22:00Uhr MEZ, der Tour-Trailer auf nahright:

 

Zufälle?
I don't watch The Throne!
The Throne watches me!!

Musikschubladen ausbauen!

Nein, ich gucke immer noch nicht Gossip Girl. Dennoch ist auch mir nicht entgangen, was in der letzten Episode "The Fasting and the Furious" (hust...hust...LMGTFY!) am Ende passierte @39:37: Nachdem irgendwer wichtiges mit irgendwem anderen wichtigen telefoniert hat, hat ersterer seinem Vater auf die Mailbox gesprochen und im Hintergrund lief ein Track aus meinem persönlichen Anwärter zum Album des Jahres:


Nun bin ich nicht (wirklich?) einer dieser Musikfaschisten die sich ärgern, wenn IHRE persönliche und ganz eigene Indie-Band nichtmehr nur dem Musiknerd alleine gehört, sondern im Mainstream angekommen ist. Mainstream, sprich Chartkäufe, die vor allem durch 13-jährige Mädchen- oder 70-jährige Renterkäufe definiert werden, Vormittagsradio für Hausfrauen 40+ oder eben US-Serien auf die jede(r) Student(in) (zumindest in meinem Umfeld) jeden Montag Abend wie wild wartet.
Dies brachte mich zum Nachdenken:
Nicht nur über den aktuell bewiesenen richtigen Riecher was Musiktrends anbelangt, sondern über Indie-Einflüsse im Rap.
Jenseits des großen Teichs ist es ja nicht erst seit vorgestern Mode auf jeden NICHT-Rapbeat zu rappen, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Und da meine ich nicht (zwangsläufig) die ignorante Sample-Verwurstung von X-beliebigem Eurodance oder das 1zu1 Nachgesinge von 80er Müll. Ich meine gute (!!) Musik jenseits geltender Genre-Grenzen zu verarbeiten, von der man schlicht und einfach Fan ist. Einfach mal auf die leeren Stellen im Song rappen, weil man es gut findet!
3 perfekte Beispiele:



ORIGINAL



ORIGINAL



ORIGINAL

Diesseits des großen Teiches ist es spätestens seit dem 8. Juli 2011 erlaubt sich als Musik-Connaisseur zu outen, ohne von der Baggy-und-Bandana-tragenden Hip Hop Polizei erschossen zu werden :



ORIGINAL


Da ich dieses Gossip Girl Dings nun quasi schon vorausgeahnt habe, möchte ich mich einmal mehr als Trendsetter Meinungsbildner versuchen und die Liste von Songs präsentieren, die es in näherer Zukunft entweder in amerikanische Vorabendserien schaffen, bzw. die es sich lohnt zu berappen:

1. SBTRKT - Right Thing to do:


2. Mook and Toof - Farewell to Wendo:


3. Lana del Rey - Video Games (Jamie Woon Refix):


4. Oh Land - Perfection:


5. The Hundreds in the Hands - Tom Tom:


6. Coldplay - Paradise:


7. MNDR - Cut Me Out:

KAM IN JERSEY SHORE VOR! CHECK! 

8. The Chase - I Like U:


9. The Weeknd - Glass Table Girls:

HIGH FOR THIS VON THE WEEKND KAM IN ENTOURAGE VOR! CHECK!! 

10. Ratatat - Neckbrace:


11. Kimbra - Settle Down:


12. ...und ALLES von Totally Enormous Extinct Dinosaurs noch nach Garden anstehen wird:




PS: JA ich weiß, dass Maeckes schon vor 4 Jahren sowas gemacht hat.
PPS: Wenn meine Prognosen zutreffen, bewerbe ich mich als AR bei Universal!

Dienstag, 27. September 2011

The Overachiever


Kann ein Musikalbum ZU perfekt sein?
Was ist Perfektion überhaupt? Perfekte Musik ist in meinen Augen, wenn Beat und Text eine solche Symbiose eingehen, dass sie sich gegenseitig bereichern und der Künstler es so schafft mit wenigen Worten Bilder und Geschichten vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Perfekte Musik entsteht durch eingefangene (meist negative) Emotionen, die Gänsehaut machen. 
Nach einem eher langweilig bis nichtssagenden ersten Halbjahr 2011 durfte ich so einen Gänsehautmoment nach "XOXO" und "Watch The Throne" nun also bereits zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit erleben: 
Jermaine Lamarr Cole macht Musik auf die meine persönliche Definition von Perfektion zutrifft. Bereits seit über 2 Jahren auf meinem persönlichen Radar, hat er es nach einigen Anläufen und einem letzten Push vom Jiggaman geschafft heute am 27.9.11 sein Album "Cole World: The Sideline Story" herauszubringen. 
19 Tracks stark inklusive 2 Skits, welche das Album lose mit der Thematik über "The Day he got signed" zusammenhalten. 17 Musikstücke, welche in sich geschlossen alles kleine Meisterwerke sind.
Selten eine CD gehört die bei so vielen Anspielpunkten NIE einen Grund zum weiterskippen gibt. 
J.Cole, ein Rapper/Producer dem unter Roc Nation die Türen zu allen Produzenten=Hitgaranten des 30ten Jahrhunderts von Kanye über Neptunes oder Timbaland und Swizz Beatz offenstehen, steuert 13 der 17 Beats zu seinem Debut selbst bei. Was schwer nach Monotonie schreit offenbart sich in einer Abwechslung und Detailverliebtheit sondergleichen. Von erwarteten Pianobeats über Dubstep Anleihen hin zu 3/4-Takten (dem ersten 3/4-Raptrack seit Kanyes Drunk and Hot Girls!), J.Cole kann ALLES! Und zwar RICHTIG!
Es ist dieses Überraschungsmoment, welches ich zuletzt beim frühen Kanye West hatte:
Ein  Rapper, der nicht nur seine Beats selbst bis in die hinterste Ecke ausproduziert, sondern es auch noch schafft Geschichten zu erzählen.
Dabei ist J.Cole viel mehr noch als Kanye West eher der Rapnerd, als der Musikernerd:
Da wäre z.B. der erste Track Dollar and a Dream III, welcher nach einer Hook, einem 16zeiligen ersten Verse mit diesem Standard-Songaufbau von 
Hook, 16er, Hook, 16er, Bridge, Hook, 16er, Hook, Hook, Hook 
bricht, indem nach der ersten Hook ein 40 (!) zeiliger zweiter Verse folgt. 
Wie Jermaine selbst, hätte ich als Rapfan mir Jay-Z auf God's Gift gut vorstellen können. Mit Einsatz direkt im ersten Verse nach dieser Blueprint-Zeile. Es wäre ein ähnlicher Wow!-Moment gewesen, wie Jay-Zs Einsatz in Kanyes "Diamonds" Remix...

Außerdem sind da noch die ganzen Zitate aus anderen Rap- ODER RnB-Songs:
Diese Detailverliebtheit zieht sich durch alle Songs, was wohl auch scheinbar der einzige rote Faden im Album ist. Bei "XOXO" hatte man das Überthema des Abschied Nehmens, bei "Watch the Throne" den Jetset Vibe. Bei Cole World hat man 17 zusammenhangslose potentielle Hit-Singles (von denen es 4 sogar sind und weitere 3 wohl als solche angedacht sind).
Es wäre genügend Stoff für 2 Alben vorhanden mit mehreren Interludes, die die Einzeltracks zu einer zusammenhängenden Geschichte machen.
Dabei sind die meisten Songs alt und bekannt:
Man merkt der CD einfach an, dass J.Cole alle Songs die ihm jemals wichtig waren auf dieses Debüt rauf mussten. Ein Wunder eigentlich, dass weder "Song for the Ville", noch die beiden Kendrick Lamar Collabos "Temptation" und "Shock the World" auf der CD zu finden sind.
Ein Album ist aber mehr, als eine überladene austauschbare iTunes-Playliste von Hits, die in ihrer Reihenfolge völlig egal ist.
Trotz dieses fehlenden roten Fadens bin ich mehr als zufrieden mit der CD. Ich denke, dass ein rappender Producer (in diesem Fall wohl eher produzierender Rapper) eben am besten das umsetzen kann, was er im Kopf hat. Das war bei "The College Dropout" so, bei "Under Construction Part 2" und bei "2001". Und das ist bei "Cole World: The Sideline Story" nicht anders.
Quantität und Qualität überzeugen gleichermaßen, aber Weniger wäre in diesem Fall Mehr gewesen.
Der viel beschworene Klassiker wirkt in diesem Fall dann doch etwas sehr gewollt...



Samstag, 3. September 2011

Music to Driveby study...

...hard as fuck!
So wie der 08/15 Rapfan eben seinen ganz persönlichen Soundtrack zum alltäglichen Driveby, sprich täglichem Zeitvertreib in der Warteschlange im Supermarkt oder auch beim Bügeln hat, hat der Wirtschaftsstudent entsprechend seiner Sozialisation eben die passende Musik, zur Untermalung seiner Lieblingsbeschäftigung an seinem (ehemaligen) "Lieblingsort":



Klar, dass da jetzt nicht der extremste gewaltverherrlichendste afroamerikanischste Sprechgesang durch die
Sennheiser CX 300 II
Urbanears Plattan
Sony MDREX38IPW
Urbanears Bagis
Beats by Dre Solo HD
dröhnt, aber absolute Totenstille halte ich nichtmehr aus!



















iTunes Radio ging und geht sowieso immer (Solo Piano on SKY.fm, Whisperings: Solo Piano Radio), aber es gibt da diese ganz bestimmten CDs, die jedes Semester die Hardcore-24/7-Espressostattschlaf-Bibliothekssessions begleiteten:

Wintersemester 2008/2009:
Drake - So Far Gone Mixtape:
Es passte einfach vom gesamten verträumt/entspannten Vibe zum Sonnenuntergang um 4 Uhr nachmittags an einem arschkalten Februarnachmittag mit Blick auf die Theatinerkirche in der teppichgedämmten Stabi...
Fehlten eigentlich nur noch Ohrensessel, Hausschuhe und Kamin!
Nachdem Kanye die Blaupause für weinerlichen Herzschmerz-Rap im Winter zuvor lieferte und somit die Tür öffnete für all die Gefühle-zeigenden Sing-Sang-Flow Rapper, war es ja auch der Durchbruch für Degrassi-Drake. Inklusive 2 (berechtigter) Grammynominierungen für das von Kanye Regie geführte "Best I Ever Had". Irgendwann kannte ich das Ding auswendig. Es frisst sich halt doch mehr in den
Kopf, als irgendwelche Statistikaufgaben. Durch diese CD bin ich überhaupt auf großartige Künstler wie Lykke Li, Santogold und Peter, Bjorn and John gekommen!

Und das Gonzales Stück im Outro beim Champagner köpfen hat auch bleibenden Eindruck hinterlassen...
Definitive Anspielpunkte sind außerdem neben "Best I Ever Had" und "Successful"  "Houstalantavegas", "Uptown", "November 18th", "The Calm" und der ganze Rest:


Fun Fact zum Tape... Wirtschaftswissenschaftler-Sound eben! ;-)


Sommersemester 2009:
J.Cole - The Warm Up:
Irgendwie war die CD seltsam ähnlich zu "So Far Gone":
- ähnliches Konzept
- von A bis Z ohne skippen ähnlich perfekt durchhörbar
- ähnlich extrem textlastig und dabei nie anstrengend
- ähnliches Timbre und Gefühl für Melodien
-ähnliche Prophezeiung meinerseits, als DER Durchbruch für den Künstler (Label-technisch mag das stimmen, Release-technisch wird das erst über Umwege (1, 2, 34, 5) am 27.9.2011 passieren)
- ähnlich warme Pianobeats und trotzdem dieser faszinierend kalte Vibe (whrsch. der Depression in den Songthemen geschuldet)

...eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis die
beiden gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Also in allen musikalischen Aspekten eigentlich ziemlich unpassend zur warmen Jahreszeit.



Aber man saß eben wieder in der Stabi, in der ja eh immer eine gefühlte emotionale Kälte von ca.    
-10°C herrscht. Außerdem wusste man ja eh nicht so GANZ genau, was man da eigentlich tat... ;-) (Was sich inzwischen aber MEHR als geändert hat!!!!!!EINSELF)
Zur CD: Ganz großes Storytelling! À la NAS anno 1994 mit besseren Beats! Jedes Lied perfekt und ganz besonders "Can I Live", "World is empty" und "Losing my Balance":


Wintersemester 2009/2010:
Theophilus London - This Charming Mixtape:
In dem Semester war eh ALLES anders:
- andere Uni (mit Wasser UND dem besten Kaffee der Welt in der Bib!!)
- anderes Land (+anders (un)organisiert)
- andere Leute
...also andere Musik anderer Musiker:
Eine Bohnenstange in Skinny-Jeans, die aus Biggies Heimatgegend stammt, mit Mark Ronson auf Fashion Shows in Paris chillt, auf dem Cover Elvis Costello zitiert und die CD dann mit einem The Smiths Song betitelt? Ja Mann!
Gestolpert bin ich über ihn in einem Complex Magazine Artikel, in dem sich sonst noch weitere damals "underrated new rappers" befanden. ("The Thrill" lief ab diesem Zeitpunkt bis heute auch rauf und runter.)

Dieses Rappen auf freien Stellen in Nicht-Raptracks ohne Rücksicht auf jegliche Genregrenzen sagte mir eh immer mehr zu, nachdem Maeckes dieses "Gesetz" bereits 2007 brach. Und "anyone who's open to Kanye and Kid Cudi's more experimental work will feel right at home" war definitiv ein Kaufargument.
Die CD passte vom gechillten Vibe perfekt in diese In-Badehose-mit-sandigen-Füßen-in-der-Vorlesung-sitzen-Atmosphäre, was ich bereits an anderer Stelle erläuterte.
Anspieltipps: "Grey x Sage", "Computer Love", "Always Love You" und Track 5-18! Hatte es dann noch erweitert um den Jamie XX Remix von "Pull My Heart Away". A propos The XX: Auf der Nicht-Lernen/Nicht-Rap Playliste aus Barcelona standen nach diversen Testdurchläufen auf Partytauglichkeit in alten Theatern mit verrückten DJs La Roux und The XX xoxo...




Sommersemester 2010:
The XX - The XX:
Zurück in Deutschland, zurück in der Kälte...auch wenn ich quasi einen Winter übersprungen hatte...mit der Stabi (aka Lerngefängis aka Catwalk für BWL-/Jura-/Medizin-/Studiumwasgeldbringt-Erstsemester(innen)) konnte ich mich direkt nichtmehr anfreunden, also mussten Alternativen her: Off-Locations (Cafés, Dächer, etc...) und dazu eben die passende Off-Location Musik:

The XX, ähnlich wie das Theophilus Mixtape erst Monate nach Erscheinen entdeckt und quasi aus Barcelona mitgebracht, war es wieder die perfekte Lernmusik: Der ganze Sound des Albums ist mysteriös/verschlafen/schwebend und trotzdem dank Jamie XX immer druckvoll nach vorne gehend. Es hört sich an, als ob Romy und Oliver das Ding
heimlich nachts in ihrer Garage aufgenommen hätten. Halb flüsternd, um die Nachbarn nicht zu wecken. Und dann hat Jamie vor dem mastern nochmal seinen Dubstep Wahnsinn drüberlaufen lassen... Überhaupt dieses Monster namens Dubstep: Diese wobbelnden Baselines...diese entrückten Drums...Ain't no party like a dubstep party! Außerdem bin ich diesem Genre (und speziell The XX) unglaublich dankbar R'n'B aus der Massageöl- und Muskelpräparate-Schmuddelecke (© JUICE.DE piranha media GmbH) wieder in die akzeptable Mitte der Gesellschaft geholt zu haben, aber dazu später mehr!
Also unbedingt "Crystalised", "Basic Space" und "Islands" hören und das Fremdscham- extrem unterhaltsame Video gucken (2/3 XX in einem Kindergarten (?) verwirrt von der Kamera):



Wintersemester 2010/2011:
James Blake - James Blake:
Wieder eingelebt in Alemania, in der neuen Lernfabrik/Legebatterie in der hässlichsten Uni seit Bochum mit dem geilsten Dach seit dem Rockefeller Center. Und mit James Blake! Ich weiß garnicht mehr, wie ich über diese seltsame Geräuschkulisse Musik gestolpert bin.
Irgendwie über The XX bzw. Jamie XX.
Irgendwie über Hypetrak und den Post-Dubstep Tumblr.
So in etwa...
Im ersten Durchlauf ziemlich unzugänglicher Sound, aber bei mehrmaligem Hören absolut hypnotisch. Man hört halt, wie der Typ echt 10 Sekunden die Platte festhält, um dann mit Bon-Iveresquem Gesang im kompletten Gegensatz zu dieser wabernden Baseline einzusetzen. Man fühlt sich halt genauso wie dieser Teebeutel, der in 


jenem Moment ins Glas fällt! ...ich versuche nur die Green Bison Songbeschreibungen nachzuahmen. ;-) "Like eating carnival flavoured firecrackers."
James Blake ist extrem verstörend wunderschön...my brother and my sister don't speak to me, but I don't blame them...why don't you call me...there's a limit to your love...I'm falling falling falling...




Sommersemester 2011:
Jay-Z and Kanye West - Watch the Throne:
Irgendwie war die Luft raus...

Ja, ich zitiere mich selbst!
Zu Watch the Throne habe ich an anderer Stelle bereits alles geschrieben. Es gab noch nie eine CD auf die ich so sehr wartete und bis auf verrückten BWL-"Quatsch" und lustigen Hüten ist in der Bibliothek auch nicht viel passiert...
Die CD an sich ist eher untypisch für Lernmukke, allerdings fiel sie eben (unglücklicherweise?) genau in diesen Zeitraum.
Die Musik selbst ist nach wie vor großartig, "Murder to Excellence Black Excellence" ist ein Song für die Ewigkeit und "Ni**as in Paris" ist genauso, wie von den Kollegen beschrieben. Und es ist lange her, dass ich 2 Multimillionäre gesehen hab, die merklich soviel Spaß haben:



Warum ich diesen Post schrieb:
Ein Wort: SBTRKT

Es wäre die PERFEKTE Lernmusik...wenn es etwas zum lernen gäbe!
Gestern das Album erstanden und voreilig aufgrund eines Liedes abgestempelt:

Sbtrkt sind The XX mit Ratatat Drums...less than a minute ago via qTweeter Favorite Retweet Reply
Dabei ist es viel mehr als das:
- im Juni bei Post Dubstep entdeckt
- im Mai von Drake geadelt (ich frage mich bis heute, wie mir das entgehen konnte)
- auf der Bühne wirklich diese afrikanischen Masken tragend
- live auch wirklich die Drums live spielend


Wie dem auch sei, die nächste Nacht in der Bibliothek kommt bestimmt...
...dann mit SBTRKT...oder Drakes drittem Wurf nach So Far Gone...






PS (3.9.2011 00:34Uhr MEZ):
2 Random Thoughts am Rande, da ich gerade von einer nächtlichen musikerfüllten Radtour komme:

1.  Donalds EP war AMA- wait for it -ZING! Wo bleibt die LP? Ich will ja nicht zuuuu deutsch klingen, aber HIER (Minute 4:21) hat er gesagt September! Also Herr Glover? Zumindest ein weiteres Mixtape muss doch drin sein, was sich ja hier schon ankündigt:


und hier:

...auch wenn gelbe Badeshorts und Rap einfach nicht zusammenpassen.
Ich bin mir sicher, dass der baggytragende Club der Boom-Bap-Faschisten e.V. (est. since 1995) größere Unterwäsche trägt, als das gelbe Ding mit dem Donald hier auf der Bühne rumhüpft...und dennoch alles abreißt!

2. Lil'Waynes Tha Carter IV scheint trotz des grausamen Covers (Peak Preview für Tha Carter Pfümpf!) und Schnellschuss-Charakter ein überdurchschnittlich gutes Album zu sein! Ich meine....auf dem Ding RAPPT André3000!!!! Ohne als Feature überhaupt gelistet zu sein!!!!!
...an der Tracklist lässt sich im iTunes Zeitalter, in dem Alben immer mehr von Gesamtwerken zu Ansammlungen von Einzeltracks degradiert werden, nach persönlichem Gusto noch wie folgt herumschrauben:
Mixtapetracks "Gucci Gucci (Freestyle)", "Marvin's Room (Freestyle)", "Sure Thing (Freestyle)", "Hands Up (Freestyle)" und "Sorry 4 The Wait" drauf!
"How to Hate" (T-Wayne Überbleibsel?!) und "How to Love" (Luv Sawngz Überbleibsel?!) ggf. runter! (Muss ich noch mehrmals durchhören/-testen.)
Die Mixtapetracks sind alle hier zu finden:

Montag, 8. August 2011

Ye and the Hova connect.

Es bahnte sich ja schon frühzeitig an: Ziemlich zeitnah zum Launch von Kanyes Über Promotool zu Kanyes verkopft-kantigem fünftem Über Meisterwerk "My Beautiful Dark Twisted Fantasy" lies er folgende Nachricht von der Leine:






Me and jay bout to drop a 5 song album called "Watch the Throne"less than a minute ago via web Favorite Retweet Reply


Und ich so: "YEEEEEEAH!"

...nachdem er dann die Good Friday Tracks ankündigte und der Power Remix, So Appaled und Monster auf der EP landen sollten, man also scheinbar bereits 3/5 kannte, dachte

ich so: "Boah neee..."

So ein halbherzig durchgezogenes Ding (gibt es ein vernünftiges Pendant zum Ausdruck "halfass"?) nebenher als Werbeveranstaltung zum Soloalbum sprach mich eher nicht an. Wobei man bei den ganzen Gratistracks in dieser Zeit eh überversorgt (aber NIE übersättigt) war. Klagen auf hohem Niveau!

Aber dann konnte Sway bei der Premiere zum Runaway Film folgendes entlocken:







Dann kam auch noch folgender Tweet:





We got new Pete Rock Joints on the Watch the Thrown album... Q Tip joints... We bout to spit on this Madlib beatless than a minute ago via web Favorite Retweet Reply


Und ich so: "YEEEEEAH!"

Pete Rock kannte man zu dem Zeitpunkt ja schon.
Q-Tip leakte dann auch recht zeitnah und schoss nochmal nach.
Madlib konnte eigentlich nur gut werden.
...wo wir schonmal dabei sind: Dieses Aufgebot hätte nur nochmal von so einem Jay Dilla Beat getoppt werden können:


Es war also so ein Album zu erwarten auf schönen 90er-Jahre-Golden-Era-Beats für Trueschool Faschisten auf dem Kanye und Jay-Z RAPPEN!! :-)
(Nach den ganzen Pop Eskapaden, die mal mehr, mal weniger gut waren, Balsam für die Seele Ohren!)
Nachdem My Beautiful Dark Twisted Fantasy erschien, wurde es ruhiger auf Kanyes Twitter. Bis auf vereinzelte unfertige Sound Schnipsel (die auf schon wieder vergessenen Snoop Dogg Alben oder auf überdurchschnittlich guten Pusha T Mixtapes verwurstet wurden) kam nichtmehr viel.
Wobei die Watch The Throne Gerüchte vereinzelt weiter befeuert wurden:








Sitting here in the studio 2 hours out of London, It's really setting in on me that I'm actually doing a rap album with JAY-Zless than a minute ago via web Favorite Retweet Reply


Erstes konkreteres Lebenszeichen war dann ein komplett übersteuertes, unhörbares verwackeltes Club Video von einer Las Vegas Silvesterparty, in dem ein besoffener Kanye herausposaunte:
"Watch The Throne coming in one week!"


Und ich wieder so: "YEEEEEAH!"

...wobei...auch wenn der seltsame Lil'B so einen Move ja wirklich (zu einem späteren Zeitpunkt) durchzog, war es bei einem derart hoch budgetierten Jetset-Album extrem fragwürdig das es echt passieren würde.
Diverse Nonsense Tweets bzgl. Single & Co. kamen im delirierten Zustand gleich hinterhergeschossen...
...und die Single kam!

Hier mal in der (halbwegs hörbaren) Live Version:


Und ich so: "Boah nee!"

...ganz ehrlich:
Dieses komische Hi-Hat Gewitter vom gerade angesagten (weil auf dem letzten Rick Ross Album unnötig gepushten), immer-gleiche-Beats-produzierenden, 19-jährigen Wohnzimmer Produzenten Lex Luger konnte ich mir keine 30 Sekunden anhören. Wo es dann später (auf der Albumversion) noch in diesen opernmäßigen Teil übergeht kratzt das ganze ziemlich böse an der Grenze zu Pathos-Metal à la Manowar.
Und dann auch noch dieses völlig überladene Cover mit den Pitbulls und den Kronen und der altdeutschen Schrift. Ich weiß nicht wieso, aber es weckte böse Erinnerungen an Ice-T's Projekt Bodycount, von dem noch irgendwo bei mir eine geerbte CD rumschwirrt...
Und der Text?

"Ich gehe SCHINKEEEEEN! Hart, wie ein Mutterf*cker!"

Klingt komisch, ist aber so ernst gemeint.

ÜÜÜÜÄÄÄH!




Obwohl im ersten Halbjahr 2011 keine unglaublich großartige Musik erschien, konnte ich mich irgendwie (z.B. mit Top Live Performances) über diese Schinken-Schlappe hinwegtrösten und hatte Projekt Watch The Throne nichtmehr wirklich auf dem Radar...

...bis am 6. Juni irgendwas Dubioses kam:


(Dubiose Tracklisten stimmten ja in jüngerer Vergangenheit erstaunlich gut mit dem Endergebnis überein.)

Am 3.7. kam dann die nächste Tracklist:


...welche schon eher am Endergebnis dran war.


Bis Shawn Carters garantiert selbstgemachter wunderschöner Blog am 4.7. Cover, offizielle Tracklist UND die Vorbestelloption freischaltete.
















Das ganze Projekt bekam also tatsächlich Hand und Fuß.

Und ich wieder so: "YEEEEEEEEEEEAH!"

Am 18.7. stellte dann IRGENDWER (R.I.P.)die kompletten Production Credits ins Netz.
....Beyonce....Seal...Kid Cudi........Elly Jackson.....Frank Ocean.....ganz viel Swizz Beatz.....LMFAO....

Und ich so: "WTF?? LMFAO? LMFAO!"

Bei diesen Liner Notes und den Spaßrockern von LMFAO musste man eben ein poppiges R'n'B-Gute-Laune-Sommer-Album mit Rap 16ern wie bei Jadakiss und Onkel LL (oder Snoop) erwarten.
Egal! Ab diesem Zeitpunkt wartete ich jeden verdammten Tag auf einen Leak, penetrierte die F5-Taste bei der Twitter-Suche.

Am 20.7. kam dann die zweite Single nach dem komischen Schinken, Otis:
Ein zerstückeltes Otis Redding Soul Sample und Ye und Jay im Back and Forth Modus, wie Jada und Styles P zu ihren besten Zeiten...
....war das, was ich über den Track las! Ich wollte mir auf keinen Fall das Album im Vorhinein kaputt machen lassen durch unfertige Soundschnipsel und geleakte Tracks, wie es mir schon fast bei 808's & Heartbreak oder My Beautiful Dark Twisted Fantasy passiert ist.
Entweder GANZ oder GARNICHT hören!
...und das Ding wollte einfach nicht leaken...

Diesem Umstand nicht sonderlich dienlich war die Tatsache, dass diese ganze Promophase in einen Zeitraum fiel, in dem ich in der Bibliothek wohnte und Schlaf durch Espresso und Bücher substituierte.
Noch mehr angefixt wurde ich dann, als am 22.7. die Dokumentation zum Entstehungsprozess des Albums erschien:


Und ich so: "YEEEEEEEEEEAH!"

Irgendwie überlebte ich die Wartezeit bis zum 8.8. an meine Espressotasse geklammert mit collegedropoutlateregistrationgraduation808s&heartbreakmybeautifuldarktwistedfantasy im Ohr, denn es leakte tatsächlich nicht.



...seit einer Woche irre ich nun durch die Straßen Berlins, bekomme kaum was von meiner Außenwelt mit, da The Throne in meinem Kopf zu mir spricht...
Diverse Eindrücke zum Album....

...The Throne ist von den Reimstrukturen und den Songideen und -zusammensetzungen tatsächlich was anderes als Kanye West feat. Jay-Z oder Jay-Z feat. Kanye West...

...alte Songstrukturen
( 2mal 4 Takte gesungene Hook von gerade angesagtem R'n'B Sänger
Verse1 von Rapper A: 16 Bars à 12 Silben
8 Takte gesungene Hook
Verse2 von Rapper A: 16 Bars
8 Takte gesungene Hook
4 Takte Bridge
Verse3 von Rapper B: 16 Bars
Hook, Hook, Hook
ENDE )
wurden Gott sei Dank der Kunst willen völlig über den Haufen geworfen:

No Church in the Wild:
Frank Ocean: 10 Takte Hook, Jay-Z: 16,5 Bars, Frank Ocean: 10 Takte Hook, The Dream: 16 Takte Bridge, Kanye West: 20,5 Bars, Frank Ocean: 18 Takte Hook...


...insgesamt ist es eh ein ziemlich verkopftes Kunstalbum und auch ein eher hartes Rap Album geworden, was ich bei der Dichte an R'n'B Features (die dann meistens eh nur in den Background Vocals auftauchen) erwartet hatte...


...die 20 sekündigen Breaks die zwischen diversen Tracks gespielt werden, sind für mich weniger Soundskizzen, als viel mehr eine Hommage an Szenenumbaumusik im Theater oder Zirkus. Bei dem Zauberfeuerwerk, dass Jay & Kanye abfackeln durchaus angebrachte und atmosphärische Überleitungen...

...der Jetset Vibe des Albums wurde perfekt eingefangen. Was Kanye schon bei den Sessions zu My Beautiful Dark Twisted Fantasy getan hat, nämlich das Budget des Albums dafür zu nutzen sich seine Idole zur Inspiration für die Musik einfliegen zu lassen, wurde auf diesem Album auf die Spitze getrieben. Die verschiedenen Orte, an denen aufgenommen wurde verteilten sich über 4 Kontinente und fanden eher in Off-Locations statt großen Studios statt...

Sydney:


New York:


Mercer Hotel, New York:

Paris:



...dazu passend auch dieses goldene Metallcover von Riccardo Tisci, was zwar persönlich auch nicht so ganz meins ist, aber als Metallbox in der physischen Version durchaus Sinn macht. Ich bleibe dennoch bei dem blumigen Alternativcover, in dem man auch direkt den Stil der aktuellen Givenchy Kollektion wiedererkennt:


























...diese Nicht-Leak-Geschichte ist mir bisher ein Rätsel. Auch wenn Mr. Carter und Mr. West einen Super-Duper-Knebelvertrag mit Best Buy und iTunes abgeschlossen haben, die physische Kopie erst ausgeliefert wurde, NACHDEM die iTunes Version erschienen ist, wundert es mich stark, wieso nichts durchgesickert ist....

Meine halbgare Erklärung:
1. Keine windigen Independent Stores wurden mit CDs beliefert
2. Alle Tontechniker waren Freunde der Familie und bekamen vom Don höchstpersönlich Rolex-Uhren als Schweigegeld überreicht
3. Keine großen Tonstudios wurden angemietet, sondern einfach eigene zusammengeschustert, vornehmlich in Hotels
4. Produzenten wurden direkt eingeflogen, d.h. kein Emailverkehr

Die halbgare Erklärung vom Profi: klick!


...bester Track vom Album für mich bisher ist "New Day" von RZA. Alleine wegen der zitierten legendären Line von Chef persönlich. Außerdem waren der Wu Tang Clan im damaligen Jay-z/Nas Beef ja eh immer eher #TeamQB. Jay-Z NIEMALS auf einem RZA Beat zu hören war damals ein RIESEN Verlust für mich!


...Otis ist einer der stärksten Tracks vom Album, das Video steht dem in Nichts nach:
Lanvin 1000 Dollar Tee with no logo? CHECK!
Maybach Neuwagen mit Münchner Kennzeichen zerschneiden? CHECK!
Shawn Carter ohne Sonnenbrille, der dann aussieht wie deine Oma? CHECK!
Aziz Ansari im Video, der sich sonst eigentlich nur über Kanye lustig macht? CHECK!
Warum? Einfach, weil man reich ist, und es sich leisten kann auf alles zu scheißen!

Das ist die neue Dekadenz:


Das ist DER Remix:


Das ist der Maybach:











...Illest Motherf*cker Alive ist genau DIE Schloss Musik, die Kanye beabsichtigte und als Stadionmusik für DEN Gladiator Russel Crowe funktioniert...


...der Nerd in mir will ja immer noch eine NICHT-Fake-Version von Mommas Boyfriend hören, oder auch den original Diamonds Mix, in dem Kanye nicht über Shorties ohne Arme, sondern über Roc-a-Fella Records und dicke Ketten rappt. Dementsprechend frage ich mich natürlich:

WO ist der versprochene Madlib Track auf Watch The Throne abgeblieben?

WAS ist mit Ryan Leslie passiert? (Wo bleibt "Les is More"???)

WIE hört sich Livin' so Italian an?

WER ist für "Spazz" verantwortlich? N*E*R*D*???...


...insgesamt wage ich behaupten zu können, dass Watch The Throne das Album ist, das ich mir gewünscht habe, in der ersten Woche "A Millie" gehen wird (sieht gut aus!), sich mit My Beautiful Dark Twisted Fantasy um den Grammy streiten muss...

Zusammenfassend ich so zum Entstehungsprozess des Albums:

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P.S.: 808's & Heartbreak ist ein PERFEKTES Rap Album!
P.P.S.: Ghetto Techno von Jay-Z ist NIE passiert! ....so wie die Black Eyed Peas nach 2004.
P.P.P.S.: Nachdem Marshall und Royce vorgelegt haben und Wayne und Drizzy nachlegen wollen, erkläre ich 2011 offiziell zum Jahr der Kollabo-Alben. (Dj Premier & Nas ist weiterhin auf der Wunschliste) (ACHDUSCHEISSE!)
P.P.P.P.S.: Schön zu sehen, wie auch die Größen der Szenen sich scheinbar intensiver dem Album widmen:








Sorry junior. I already ruined ya.less than a minute ago via web Favorite Retweet Reply








P.P.P.P.P.S.: Cool auch, dass ich endlich verstanden habe, wie man vernünftig Tweets im Html Format einbaut.
P.P.P.P.P.P.S.: Ich finde schon wieder kein Ende.

ENDE!